Amerikanische Firmen müssen ihren Mitarbeiterinnen im Rahmen der Krankenversicherung nun keine Verhütungsmittel mehr bezahlen.<br /><br />Präsident Donald Trump hatte die zuständigen Ministerien schon im Mai dazu angewiesen, das zu prüfen – nun folgte die Umsetzung.<br /><br />Die Firmen sind von der Zahlung für ihre Angestellten befreit, wenn sie Empfängnisverhütung aus religiösen oder jetzt auch aus moralischen Gründen ablehnen.<br /><br />Für den Präsidenten sei Glaubensfreiheit in den USA ein Grundrecht, sagt seine Sprecherin. Nur darum gehe es hier: Die Bundesregierung sollte dieses Recht immer schützen, und das werde auch Trump als Präsident tun.<br /><br />Bürgerrechtler sehen das anders: Wenn man einen Frauenfeind zum Präsidenten wähle, sagt zum Beispiel Emma Boorboor von der Frauenrechtsgruppe “Ultraviolet”, mache er dann eben auch frauenfeindliche Politik.<br /><br />Die Bürgerrechtsgruppe ACLU hat wegen dieses Schritts bereits die Regierung verklagt. Sie sieht darin eine Diskriminierung von Frauen, die für den Glauben ihrer Chefs zur Kasse gebeten würden.<br />
