Die Mehrheit im spanischen Senat, der zweiten Parlamentskammer, für die Zwangsmaßnahmen gegen Katalonien ist sicher.<br /><br />Schon die regierende Volkspartei allein hat die nötige Zahl von Abgeordneten, dazu kommt die Unterstützung durch andere Parteien.<br /><br />Die stellvertretende Regierungschefin Soraya Sáenz de Santamaría verteidigte erneut diese Maßnahmen: Sie seien nicht, wie manche behaupteten, der Beginn eines neuen politischen Zentralismus, sagte sie. <br /><br />Sie seien der Beginn des Endes für einen immer wiederkehrenden Ungehorsam gegenüber dem Recht und den Interessen der Allgemeinheit – sowie für den Einsatz der katalanischen Regierung gegen die eigene Region.<br /><br />Die Vizeregierungschefin bekräftigte auch eine “legale Verpflichtung” Spaniens, den Unabhängigkeitsplänen ein Ende zu setzen.<br /><br />Im Rahmen der angekündigten Zwangsmaßnahmen will Spanien unter anderem die Regionalregierung absetzen und innerhalb von sechs Monaten Neuwahlen ansetzen. <br /><br />Das katalanische Parlament könnte ebenfalls am Freitag über eine Abspaltung von Spanien abstimmen.<br />
