Musik und Gesang: Alfred Schnabel<br />Text: Tolkewitzer<br /><br />Liedtext:<br /><br />Der neue Kolonialismus<br /><br />Die Menschen bekommen Versprechen,<br />Häuser, Frauen und Geld.<br />Verlassen dafür ihre Heimat,<br />für eine sehr kühle Welt.<br /><br />Da stehen die Kolonialisten,<br />halten Welcome-Schilder bereit.<br />Die Versprechen zerplatzen beizeiten<br />doch die Heimat ist viel zu weit.<br /><br />Das Geld ging drauf für die Schleuser,<br />die machte reich der Betrug,<br />verschwunden die Welcome-Klatscher,<br />Arbeit gibt’s auch nicht genug!<br /><br />Die Schiffe fahren gen Süden,<br />sie fahren nach Afrika<br />und holen sich billige Sklaven<br />wie damals die USA.<br /><br />Nun leben sie hier von der Hilfe,<br />stehlen, betteln und dealen,<br />vergessen sind all die Versprechen,<br />sie sind nur noch viele von Vielen.<br /><br />Die neuen Kolonialisten,<br />verziehen sich in ihre Villen,<br />sie fühlten sich kurzzeitig gut,<br />den Rest muß die Masse erfüllen.<br /><br />Die Schiffe fahren gen Süden,<br />sie fahren nach Afrika<br />und holen sich billige Sklaven<br />wie damals die USA.<br /><br />Die Masse muß nun fleißig schuften<br />doch klingt es mehr wie ein Hohn,<br />die, denen sie eigentlich halfen,<br />drücken nun massiv ihren Lohn.<br /><br />Am Ende sind alle Verlierer,<br />die Menschen erkennen zu spät,<br />sie waren Erfüllungsgehilfen<br />des Weltkapitals, Ihr versteht!<br /><br />Die Schiffe fahren gen Süden,<br />sie fahren nach Afrika<br />und holen sich billige Sklaven<br />wie damals die USA.<br /><br />Die Schiffe fahren gen Süden,<br />sie fahren nach Afrika<br />und holen sich billige Sklaven<br />wie damals die USA.
