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Das Traumlied von Olaf Aesteson und die heiligen Nächte (Teil 1)

2020-12-25 59 Dailymotion

"DAS TRAUMLIED <br />I. <br />So höre meinen Sang ! <br />Ich will dir singen <br />Von einem flinken Jüngling: <br />Es war das Olaf Asteson, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />II. <br />Er ging zur Ruh' am Weihnachtsabend. <br />Ein starker Schlaf umfing ihn bald, <br />Und nicht konnt' er erwachen, <br />Bevor am dreizehnten Tag <br />Das Volk zur Kirche ging. <br /> <br />Es war das Olaf Astesan, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />Er ging zur Ruh' am Weihnachtsabend. <br />Er hat geschlafen gar lange ! <br />Erwachen konnt' er nicht, <br />Bevor am dreizehnten Tag <br />Der Vogel spreitet die Flügel! <br /> <br />Es war das Olaf Asteson, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />Nicht konnte erwachen Olaf, <br />Bevor am dreizehnten Tag <br />Die Sonne über den Bergen glänzte. <br />Dann sattelt' er sein flinkes Pferd, <br />Und eilig ritt er zu der Kirche. <br /> <br />Es war das Olaf Asteson, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />Schon stand der Priester <br />Am Altar lesend die Messe, <br />Als an dem Kirchentore <br />Sich Olaf setzte, zu künden <br />Von vieler Träume Inhalt, <br />Die in dem langen Schlafe <br />Die Seele ihm erfüllten. <br /> <br />Es war das Olaf Asteson, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />Und junge und auch alte Leute, <br />Sie lauschten achtsam der Worte, <br />Die Olaf sprach von seinen Träumen. <br /> <br />Es war das Olaf Asteson, <br />Der einst so lange schlief. <br />Von ihm will ich dir singen. <br /> <br />III. <br />«Ich ging zur Ruh' am Weihnachtsabend. <br />Ein starker Schlaf umfing mich bald ; <br />Und nicht konnt' ich erwachen, <br />Bevor am dreizehnten Tag <br />Das Volk zur Kirche ging. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Erhoben ward ich in Wolkenhöhe <br />Und in den Meeresgrund geworfen, <br />Und wer mir folgen will, <br />Ihn 'kann nicht Heiterkeit befallen. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Erhoben ward ich in Wolkenhöhe, <br />Gestoßen dann in trübe Sümpfe, <br />Erschauend der Hölle Schrecken <br />Und auch des Himmels Licht. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Und fahren mußt' ich in Erdentiefen, <br />Wo furchtbar rauschen Götterströme. <br />Zu schauen nicht vermocht' ich sie, <br />Doch hören konnte ich das Rauschen. <br /> <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Es wiehert' nicht mein schwarzes Pferd, <br />Und meine Hunde bellten nicht, <br />Es sang auch nicht der Morgenvogel, <br />Es war ein einzig Wunder überall. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Befahren mußt' ich im Geisterland <br />Der Dornenheide weites Feld, <br />Zerrissen ward mir mein Scharlachmantel <br />Und auch die Nägel meiner Füße. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Ich kam an die Gjallarbrücke. <br />In höchsten Windeshöhen hänget diese, <br />Mit rotem Gold ist sie beschlagen <br />Und Nägel mit scharfen Spitzen hat sie. <br /> <br />Der Mond schien hell <br />Und weithin dehnten sich die Wege. <br /> <br />Es schlug mich die Geisterschlange, <br />Es biß mich der Geisterhund, <br />Der Stier, er stand in Weges Mitte. <br />Das sind der Brücke drei Geschöpfe. <br /> Sie sind von furchtbar böser Art. <br />Der Mond schie

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