Glück ist kein Dauergast in unserem Leben − Unglück auch nicht!<br /><br />Die meisten Menschen empfinden ihr Leben im Großen und Ganzen<br />als ein faires Gesamtpaket aus Glück und Leid. Wer einigermaßen<br />mit sich und der Welt im Reinen ist weiß, dass es unmöglich wäre,<br />dauerhaft glücklich zu sein. Der Zustand „glücklich“ währt immer<br />nur kurz. In einer fröhlichen, geselligen Runde, im Kreise unserer<br />Familie oder bei Sonnenaufgang auf dem Gipfel eines Berges ganz<br />allein: Das Glück ist immer nur eine Momentaufnahme, keine<br />Flatrate. Die dunklen Zeiten müssen sein, damit wir an ihnen<br />wachsen und gestärkt aus ihnen hervorgehen können. Aber<br />Unglück hat auch einen pädagogischen Nutzen für unser Leben,<br />zumindest sollte es ihn haben: Wir erkennen dadurch die<br />Vergänglichkeit des Glücks und auch jene unserer Existenz. Im<br />Idealfall ziehen wir den Schluss daraus, dass wir jeden Tag unseres<br />Lebens bestmöglich genießen und auskosten sollten. <br />
