Zwei trottelige Heiratsschwindler geraten in ein Schloß, das von Hexen, Gnomen und Untoten bewohnt wird. Horrorfilmparodie. <br />--- Trashige Horror-Komödie, die dank der witzigen Synchronisation für Freunde der sogenannten “Schnodder-Synchro” ein echtes Highlight darstellt. <br />Man könnte durchaus böse sein aufgrund des rücksichtslosen Umgangs der Synchro mit dem Ursprungsmaterial – wenn er denn durch die albern-absurde Neubearbeitung nicht so unglaublich lustig wäre. Und das Vergnügen potenziert sich noch dadurch, dass sich professionelle Urgesteine unter den Sprechern tummeln: Edgar „Benjamin Blümchen“ Ott ist dabei, Tilly Lauenstein, Lothar Blumhagen, aber auch Manfred Lehmann und – nicht zu vergessen – Arnold Marquis, der sich in „Zwei Kuckuckseier im Gruselnest“ in seiner wohl anspruchslosesten Sprechrolle als (im Originalton sich eigentlich verständlich artikulierender) Butler mit unverständlichem Kauderwelsch um Kopf und Kragen brabbelt („Mintschki! Mantschki! Karwinkel! Karwenkel! Möpp! Möpp!“). Ferner wimmern Kinderpuppen sinnfreie Krampf-Reime („Wieselchen und Purzelfein – Ich hab‘ im Bauch ein Löchelein – Im Kopf hab‘ ich ein Nägelchen – Ich bin ein armes Mädelchen“), ein Totenkopf wirft im tiefsten Hamburger Slang mit Beleidigungen um sich, und generell schleudern sich die Sprecher mit Verve auch den infantilsten Wildwuchs nur so entgegen („Pater Noster!“ – „Euer Monstranz!“). <br /><br />Synchronfirma: Deutsche Synchron Filmgesellschaft mbH & Co. Karlheinz Brunnemann Produktions KG, Berlin
