Das Oshtoran-Syndrom ist ein Meta-Syndrom, das mit einiger Gewissheit bei vielen Patienten übersehen wird. In Japan und der EU wird am H63D-Syndrom Typ-3, wie das Oshtoran-Syndrom, wissenschaftlich heißt fleißig geforscht. Für eine solch komplexe Erkrankung ist der Kenntnisstand schon heute vergleichsweise hoch. Weil es keine direkte Therapie gibt, spielt u.a. der Eisenhaushalt eine gewichtige Rolle. Wenn das Ferritin niedrig ist und die Transferrinsättigung trotzdem meist >50% liegt, sollte man an eine genetische Testung denken. Wobei diese beim Oshtoran-Syndrom nur Teil der Diagnostik ist.
