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Alexandra - Die Legende einer Sängerin

2025-06-20 306 Dailymotion

Alexandra (bürgerlich Doris Nefedov; * 19. Mai 1942 als Doris Wally Treitz in Heydekrug; † 31. Juli 1969 in Tellingstedt) war eine deutsche Sängerin. Bekannt wurde sie in den 1960er-Jahren mit Liedern wie Mein Freund, der Baum; Sehnsucht (Das Lied der Taiga) und Zigeunerjunge. <br /><br />Leben <br />Alexandra wurde 1942 als letzte von drei Töchtern der Eheleute August Treitz (1899–1969) und Wally Margarete Swetosch (1912–1969) in Heydekrug im Memelland geboren. Ihre Familie kam im Zweiten Weltkrieg nach der Evakuierung des Gebiets rechts der Memel im Jahr 1944 und anschließender Flucht vor der Roten Armee zunächst nach Sachsen und dann nach Kiel. Eintrag von Doris Treitz in das Poesiealbum einer Mitschülerin am 7. März 1956 <br />Dort besuchte sie die Volksschule und danach die Ricarda-Huch-Schule, damals ein Mädchengymnasium. Bereits mit zehn Jahren spielte sie Klavier, sang, tanzte und malte. Vom ersten selbst verdienten Geld, das sie durch den Verkauf von Zeichnungen erhielt, kaufte sie sich eine Gitarre. Früh brachte sich Doris Treitz das Gitarrenspiel bei, erhielt Klavierunterricht und begann, eigene Lieder und Gedichte zu schreiben. <br /><br />Mit siebzehn Jahren wollte sie als Modedesignerin arbeiten, brach die Schule ab und begann ein Grafikstudium an der Muthesius-Werkkunstschule. In dieser Zeit hatte sie mehrere Gelegenheitsjobs, unter anderem als Sekretärin, Stenotypistin und Zimmermädchen. 1961 zog sie zusammen mit ihrer geschiedenen Mutter und ihrer Schwester nach Hamburg-Rothenburgsort und besuchte die Meisterschule für Mode. Nebenbei sang sie in Bars und Kneipen slawische Lieder, aber auch eigene Kompositionen. 1962 nahm sie an der Miss-Germany-Wahl teil und belegte den neunten Platz. Im selben Jahr heiratete sie den 30 Jahre älteren russischen Emigranten Nikolai Nefedov (1912–1989), der als Untermieter bei ihrer Familie lebte. Anschließend wollte sie mit Nefedov in die USA auswandern. Am 26. Juni 1963 brachte sie ihren Sohn Alexander zur Welt. Die Ehe scheiterte; Alexandra und ihr Sohn blieben in Deutschland. <br /><br />Danach versuchte sie, ihr Studium abzuschließen, und arbeitete nebenbei als Zeichnerin. Nach einem Abschluss an der Margot-Höpfner-Schauspielschule in Hamburg erhielt sie ein Engagement an einem Theater in Neumünster und nahm Gesangsunterricht. Kurzzeitig sang sie 1965 bei den City Preachers. Bald darauf wurde der Schallplattenproduzent Fred Weyrich auf die tiefe Stimme, das Talent und die Vielsprachigkeit der Sängerin aufmerksam. Er vermittelte ihr einen Fünfjahresvertrag bei einer Plattenfirma. Unter dem Management von Hans R. Beierlein wurde sie unter dem Künstlernamen Alexandra zum Star aufgebaut. Den Künstlernamen hatte sich Fred Weyrich ausgedacht - er nimmt Bezug auf Alexandras Sohn Alexander. Mit ihren melancholischen Liedern und ihrem Aussehen passte sie gut in ein Format, das bisher noch nicht von der deutschen Schlagerbranche vermarktet wurde: Russland. Mit dem Orchester Hazy Osterwald folgte 1967 eine Tournee durch <br />die Sowjetunion

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