Der Apachenhäuptling Abahachi (Michael «Bully» Herbig) und sein Blutsbruder Ranger sind im Wilden Westen zuständig für Frieden und Gerechtigkeit. Als Abahachi bei den Schoschonen einen Kredit zur Finanzierung eines Stammlokals aufnimmt, beginnen die Schwierigkeiten: Er gerät an den Gauner Santa Maria , der ihm nicht nur eine Schrottfassade andreht und mit dem geliehenen Geld durchbrennt, sondern die Blutsbrüder bei den Schoschonen auch noch anschwärzt. So kommt es, dass im Land, wo die Schoschonen schön wohnen, in Ermangelung eines Kriegsbeils der Klappstuhl ausgegraben wird.<br /><br />Zum Glück erinnert sich Abahachi an einen versteckten Schatz, mit dem sie sich freikaufen könnten. Mit den Schoschonen sowie Santa Maria und seinen Männern im Nacken machen sich Abahachi und Ranger auf die Suche nach den fehlenden drei Teilen der Schatzkarte. Abahachis homosexueller Zwillingsbruder Winnetouch (ebenfalls verkörpert von Michael «Bully» Herbig) hat sachdienliche Hinweise zum Verbleib von Karte und Schatz. Ein staubiges Abenteuer nimmt seinen Anfang, wie es sich selbst Karl May nie hätte ausdenken können.<br /><br />Die «Blutsbrüder» Michael «Bully» Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian, zuvor von einem jungen Publikum für ihre respektlosen Parodien in der Fernsehsendung «Bullyparade» verehrt, wagten sich 2001 mit ihrem ersten Kinofilm an ein Heiligtum deutscher Unterhaltungsliteratur und Kinogeschichte. Die genussvolle Veräppelung bierernster Hochpathetik zwischen dem edlen Apachenhäuptling Winnetou und seinem weissen Blutsbruder Old Shatterhand, ursprünglich ersonnen von Karl May, sollte dem deutschen Kino durch Hauptdarsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Herbig zu neuer Blüte verhelfen.
