Schwarzes Ich, Kind der Daemmerung<br />waerchst im Schatten laengst enteilter Zeit.<br />Schwelgt voll Wehmut in Erinnerung.<br />Traeume lindern mein Leid.<br />Lautlos schlaegt das muede Herz<br />voller Trauer in der Brust.<br />Lang schon spuert es keinen Schmerz.<br />keine Liebe, keine Lust.<br />Meine Augen weinen nie,<br />lang und ernst seh´n sie mich aus dem Wasser an,<br />wie ein Spiegel ihrer Agonie.<br />Sterben werd ich nicht daran.<br />Augenblick der Ewigkeit,<br />laermumtost und still<br />hör ich, dass die Seele schreit,<br />die mit mir sprechen will.<br />Tanzend wende ich es ab.<br />Ich vergaß noch zu erwaehnen,<br />klaglos meine Seele starb,<br />uebrig blieb ein totes Sehnen.