Ein impressionistischer Programmfilm nach Strophenthemen des im Jahre 1879 von dem Leipziger Dichter Heinrich Pfeil erdachten Abendliedes. <br />Das dreistrophige Volkslied, das heute zu der Gattung "Küchenlied" zuzuordnen wäre, beschreibt in dramaturgischer Weise den Werdegang und Verlauf eines zu Ende gehenden Tages: <br />Der Abend naht, die Tiere bereiten sich auf den Schlaf vor, die Natur wird ruhiger, der Atem Gottes weht übers Land und der Mensch legt sich nun auch nieder. <br /><br />Das friedlich stimmende und zum Einklang mit der Natur und Gott auffordernde Lied ist im Realismus bzw. Naturalismus entstanden, trägt aber deutliche Züge der Spätromantik. <br /><br />Die beiden 30-jährigen Hagener Christian Bönisch und Malte Strang haben sich des in Vergessenheit geratenen Küchenliedes angenommen und dazu mit einer Filmkamera auf Kodachrome 40-Farbmaterial stimmungsvolle Bilder eingefangen.<br /><br />Die musikalische Interpretation ist aus dem Jahre 1965, an der Orgel: Gerhard Gregor, Gesang: Wika Krautz.
